
Beerdigung im Sarg mittels Erdbestattung
BEERDIGUNG | Die Beerdigung oder Erdbestattung ist im westlichen Kulturkreis der Klassiker unter den Bestattungsarten. Noch immer werden die meisten Menschen in einer klassischen Beerdigung – also der Beisetzung des Leichnams im Sarg in einem Erdgrab – bestattet. Zunehmend werden die Feuerbestattungen beliebter – zumal sie oft auch preiswerter sind. Das Bestattungsgesetz schreibt vor, dass Beerdigungen in Deutschland innerhalb einer bestimmten Frist stattfinden müssen.
Nicht nur in Deutschland, sondern auf vielen Kontinenten ist die Beerdigung – schon aus religiösen Motiven - die häufigste Form der Beisetzung. Denn in Christen-, Judentum und Islam ist dies traditionell die vorgeschriebene Art und Weise, nach der Verstorbene beigesetzt werden. In diesen Religionen sollte der Körper unversehrt bleiben, damit er der Auferstehung teilhaftig werden kann. Erst in jüngerer Zeit haben die großen christlichen Kirchen auch die Feuerbestattung als zulässig erklärt, aber die Tradition der Erdbestattung ist bei gläubigen Menschen ungebrochen. Nach der Trauerfeier wird der Verstorbene im Sarg in der Erde beigesetzt. Ungefähr ein Jahr später kann der Grabstein auf das Grab gesetzt werden. Für die Dauer der Ruhezeit (zwischen 15 – 30 Jahren) muss das Grab nach Friedhofssatzung gepflegt werden. Friedhofssatzungen und die damit verbundenen Regeln sind in jeder Gemeinde unterschiedlich.